Ziele finden
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich darüber geschrieben, dass ich neue Wege gehen möchte. Und darüber, dass der erste Schritt der schwerste ist. Nun .............. was soll ich sagen ................. es ist mir sehr schwer gefallen, aber ich habe mich tatsächlich auf den Weg gemacht in eine völlig neue Richtung. Zwar sind es nur erste kleine Schritte und sie fühlen sich noch unglaublich wackelig und tapsig an, aber ich merke auch, dass in mir immer mehr Freude und Neugier auf das Neue entsteht. Gerade gestern habe ich mich aus meiner Comfortzone heraus gewagt. Ich hatte wirklich große Bedenken und dann hat es sich schlussendlich so extrem gut angefühlt. So ist das für mich die Bestätigung, dass es richtig ist und mir gut tun wird.
Jetzt gilt es herauszufinden, was ich wirklich will und vom Leben erwarte. Das ist eine spannende Reise. Dafür sollte ich zunächst erst einmal meine ganz persönlichen Werte festlegen. Was ist mir wichtig? Wofür stehe ich? Dann kommt der nächste Schritt. Neue Ziele festlegen, die zu meinen Wertvorstellungen passen. Ich muss zugeben, das ist ganz schön aufregend. Aber eben auch spannend. Erst jetzt lerne ich mich selbst so richtig kennen. Merke, dass ich mich ziemlich oft nach den Vorstellungen anderer gerichtet habe. Ja, mich dadurch sogar ziemlich habe einengen und einschränken lassen. Sogar meine eigenen Interessen habe ich teilweise aufgegeben oder zumindest ganz hinten an gestellt. Das muss auf die Dauer ja ziemlich unzufrieden machen. Allein diese Erkenntnis verleiht mir unglaubliche Energie.
Vor einigen Tagen saß ich wieder auf meiner wundervollen Terrasse in der Sonne und hing einfach nur meinen Gedanken nach bei einer herrlichen Tasse Kaffee. Diese Zeit des Sonnetankens und einfach in Ruhe nachdenken zu können habe ich sehr genossen. Es kamen ganz positive Ideen. Also hab ich diese Gelegenheit beim Schopf gepackt und alles einmal für mich aufgeschrieben. Ich habe für die Zukunft total inspirierende Ideen. Und gegenüber sonst fühlt es sich überhaupt nicht utopisch oder unerreichbar an. Ich muss nur noch etwas sortieren und Prioritäten setzen, um konkrete Ziele daraus zu machen, auf die ich dann meinen Fokus richten und sie ansteuern kann.
So plane ich zum Beispiel noch in diesem Jahr meinen 50. Geburtstag. Da ich für mich einmal im Gespräch mit meinen Kindern beschlossen habe, dass ich 100 Jahre werde, ist das ja für mich sozusagen "Bergfest". Ich muss in mich hinein schmunzeln bei diesem Gedanken. Aber er gefällt mir sehr! Also möchte ich diesen Geburtstag auch besonders feiern. Ich weiß nur noch nicht wie. Nur halt ganz anders. Bloß kein Standard-Geburtstag! Dieser Tag soll außergewöhnlich sein, aber nicht nur mir, sondern natürlich auch meinen Gästen Spaß machen. Ihr glaubt gar nicht, wie schwierig es ist, hier wirklich gut umsetzbare Ideen zu entwickeln. Aber mein Entdeckergeist ist geweckt und mir wird ganz sicher noch der zündende Einfall kommen. Wenn Ihr Einfälle und Ideen/Erfahrungen habt, bitte immer sehr gern her damit.
Ja Ihr Lieben, Ihr seht, mir geht momentan einiges durch den Kopf. Und das ist gut so. Ich finde es extrem wichtig, dass man von Zeit zu Zeit mal eine "Inventur" macht und für sich schaut, ob noch alles passt oder ob einige Lebensumstände optimiert werden sollten. Das sind dann die sogenannten Weg-Gabelungen auf dem Lebensweg, an denen man hin und wieder steht und sich entscheiden kann, in welche Richtung man weiter gehen möchte. Ganz wichtig bei diesen Entscheidungen ist, dass man sich selbst treu bleibt.
Gestern habe ich einen Podcast gehört (da habe ich einige Kanäle abonniert, die ich regelmäßig anhöre) mit einer ganz tollen Inspiration. Es war eine Episode von Laura Malina Seiler. Die Aussage war: Wenn Du gerade unzufrieden mit Dir und Deinem Leben bist, dann solltest Du Dir eine konkrete Frage stellen. Zitat: "Welche Entscheidung kann ich heute treffen, damit es mir besser geht?". Diese Frage hat mich den ganzen Tag nicht losgelassen. Mir fiel auf, dass wir oft sehr konkrete Entscheidungen treffen könnten, aber es dann doch ganz bewusst nicht tun aus den verschiedensten Gründen. Angst, Unsicherheit, Zweifel. Und ganz oft ist das der innere Schweinehund, der uns einfach nur bei unseren ach so bequemen und eingefahrenen Gewohnheiten halten will. Schließlich geben uns Gewohnheiten Sicherheit. Es gehört schon eine gehörige Portion Mut und Selbstvertrauen dazu, sich über diesen Schweinehund hinweg zu setzen.
Aber es lohnt sich! Diese Erfahrung habe ich schon öfter gemacht und bin jetzt wieder an so einer Weggabelung. Ich habe die Richtung geändert und bin schon die ersten Schritte gegangen. Habe gemerkt, dass es richtig und wichtig ist und dass es sich sehr gut anfühlt. Deshalb kann ich auch Euch nur empfehlen, auch hin und wieder eine Selbst-Überprüfung zu machen und zu hinterfragen, ob Ihr noch Euren Zielen folgt oder ob es in der Zwischenzeit die Ziele anderer Menschen sind, denen Ihr Euch angepasst habt.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen inspirierenden Sonntag und
be happy!!!!
Eure Britta.
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