Eine aufregende Woche - Weekly



Gerade lasse ich noch einmal die vergangene Woche gedanklich an mir vorüberziehen.
Wahnsinn! Diese Woche hatte es wirklich in sich. 
Im Land Brandenburg ist ja nun seit letztem Montag das neue Schuljahr am Start. Zuerst waren noch alle ziemlich aufgeregt. Wie schon im vorigen Post erwähnt, hielt sich die Euphorie bei unserem Teenager zwar noch in Grenzen, aber auch er verspürte eine gewisse Vorfreude darauf, seine Kumpels wieder zu sehen und bei der Erkenntnis: "Nur noch dieses Schuljahr, dann hab ich es endlich geschafft"! Dass sich dann ja hoffentlich eine Berufsausbildung anschließt und somit wieder Schulbank drücken angesagt ist, daran hab ich ihn dann lieber mal noch nicht erinnert.
Auf meine Frage, wie denn die erste Schulwoche so angelaufen sei, bekam ich nur ein Augenrollen. Alles klar ..........
Unsere Lütte hat sich schon sehr auf die Schule gefreut. Natürlich auch auf ihre Freundinnen und Freunde, aber tatsächlich auch aufs Lernen. Am Dienstag Abend hab ich sie gefragt: "Und ........ wie ist es jetzt so für Dich, wieder in die Schule zu gehen?" Ihre Antwort: " TOLL ....... aber kann ich morgen lieber wieder zu Hause bleiben?" 
Offensichtlich hängen alle noch ziemlich der schönen gemeinsamen Ferienzeit nach, die wir besonders im Juli miteinander verbringen konnten.



Und mal ganz ehrlich, auch ich muss zugeben, unser Juli - dieser herrliche Sommermonat - fehlt mir sehr. Doch neue Aufgaben und Herausforderungen warten auf uns alle. Eine neue spannende Zeit steht bevor. Unser Teenie konzentriert sich nun auf seinen Schulabschluss, die "Lütte" erkennt, wie "groß" sie schon geworden ist (und ich erkenne das auch) und dass sie damit in der Lage ist, viel mehr zu erreichen, als sie sich noch vor den Ferien hat träumen lassen. Ja und ich, ich erblühe förmlich in meinem neuen Job. Wenn mich jemand nach meiner neuen Arbeit fragt, gerate ich jedes Mal regelrecht ins Schwärmen. Das ist mir schon fast peinlich, weil so viele Menschen in meinem Umfeld unzufrieden in ihrer Arbeit sind. Für mich war die Selbständigkeit ein Lebensabschnitt, in dem ich sehr viel gelernt und wichtige Erfahrungen gesammelt habe. Doch zum Schluss hat sie mich regelrecht erdrückt. Es war Zeit für etwas Neues. Die Geschichte kennt Ihr ja aus vergangenen Posts. Nun haben sich meine Geduld und Beharrlichkeit (und das war wirklich nicht leicht) ausgezahlt. Arbeitsmäßig hab ich den buchstäblichen "Sechser im Lotto" ergattert. 
Nur an den neu zu organisierenden alltäglichen Routinen muss noch ordentlich gefeilt werden.



Doch trotz aller Hektik, weil eben noch nicht alles rund läuft, habe ich in dieser Woche auch sehr viel Bestätigung bekommen, dass dieser neue Weg absolut richtig ist - auch wenn sich alles noch ein wenig holprig anfühlt. Wir haben wieder ein regelmäßiges Einkommen, können in Ruhe gemeinsame Zeiten, Ausflüge, lange Wochenenden und Urlaube planen. Das ging schon seit Jahren nicht mehr. Und das erfüllt mich wirklich mit tiefer Dankbarkeit! 
In der kommenden Woche werden nun immer mehr neu geplante Abläufe an den Start gehen, wir probieren aus, was funktioniert und was nicht. Dann muss eben wieder eine neue Idee her. Aber mit der Zeit werden wir unseren neuen Rhythmus finden. Darauf freue ich mich schon und ich denke, der Rest der "Sippe" auch. Und immer, wenn es uns zu stressig wird, dann schnaufen wir einmal richtig durch, kuscheln uns zusammen und erinnern uns an diesen wundervollen Sommer! Das verbindet und schenkt neue Kraft. Die Familie ist unser "Nest". Hier tanken wir auf und sind dann in der Lage, kraftvoll auszuschwärmen und unser Bestes zu geben. Und wer noch keine eigene Familie hat, der hat auf jeden Fall seine Eltern und/oder gute Freunde. Vergesst das nicht. Wir sind keine Einzelgänger, wir sind soziale Wesen und brauchen ein stabiles Umfeld, um gesund und glücklich zu sein. 
So, Ihr Lieben, das war jetzt das Wort zum Sonntag. Auch hier würde mein "Mittelgroßer" schon wieder seufzen, auch wenn er sich insgeheim immer mal wieder gern von mir in den Arm nehmen lässt.
Denkt positiv und vergesst Eure Lieben nicht!

In diesem Sinne, ich wünsche Euch von Herzen einen entspannten Sonntag und

be happy,

Eure Britta.




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